Ist der Islam schlimmer als andere Religionen?

Seit den Terroranschlägen vom 11. September wird der Islam oft beschuldigt, systemimmanent gewalttätig zu sein. Als Antwort darauf wurde eine ganze Anzahl von Rechtfertigungen zur Verteidigung dieser Religion angeführt. Die grundsätzliche Prämisse von fast allen ist, daß besagte Gewalt im Islam - so wie man sie in islamischen Schriften und Geschichtsschreibung antrifft – nicht von derjenigen Gewalt zu unterscheiden sei, welche von anderen religiösen Gruppen in der Vergangenheit verübt, sowie in deren Schriften festgehalten wurde. Diese Aussage bezieht sich jeweils insbesondere auf Juden und Christen. Kurz gesagt geht die Beweisführung dahin, daß nicht der Islam per se zur Gewalt neige, sondern daß es in der Natur des Menschen überhaupt liege, gewalttätig zu sein.

Wenn also die Beweisführung erbracht wird, daß sowohl der Koran als auch die niedergeschriebenen Worte und Taten des Propheten und seiner Gefährten Gewalttätigkeit und Intoleranz verbreiten, erscheint sofort folgendes Gegenargument:

Ja was ist den mit den Greueltaten, welche vor Urzeiten von den Israeliten verübt und in deren Schriften (A. Testament) niedergelegt wurden? Und was hat es mit der brutalen Gewaltperiode der Christen an sich, in welcher sie im Namen ihrer Religion Gewalt nicht nur ihren Glaubensbrüdern sondern auch Andersgläubigen gegenüber anwendeten?

Folgerichtig werden dann oft zwei Beispiele - das eine aus der Bibel, das andere aus der Geschichtsschreibung - von sowohl dem Judentum als auch dem Christentum zugeschriebener religiöser Gewalt zitiert.

Das erste betrifft den einem Völkermord nahe kommenden Eroberungsfeldzug der Israeliten gegen Kanaan (ca. 1200 v. Chr.):

5. Mose, Kapitel 20, Vers 16: Aber in den Städten dieser Völker hier, die dir der HERR, dein Gott, zum Erbe geben wird, sollst du nichts leben lassen, was Odem hat, 17: sondern sollst an ihnen den Bann vollstrecken, nämlich an den Hetitern, Amoritern, Kanaanitern, Perisitern, Hiwitern und Jebusitern, wie dir der HERR, dein Gott, geboten hat, 18: damit sie euch nicht lehren, all die Greuel zu tun, die sie im Dienst ihrer Götter treiben, und ihr euch so versündigt an dem HERRN, eurem Gott.

Josua, Kapitel 10, Vers 40: So schlug Josua das ganze Land auf dem Gebirge und im Süden und im Hügelland und an den Abhängen mit allen seinen Königen und ließ niemand übrig und vollstreckte den Bann an allem, was Odem hatte, wie der HERR, der Gott Israels, geboten hatte.

Das zweite Beispiel handelt von den Kreuzzügen, welche von den europäischen Christen zwischen dem 11. und 13. Jahrhundert initiiert wurden. In Tat und Wahrheit jedoch stellten besagte Unternehmen einen Gegenangriff auf den Islam dar. Sie waren nicht eine unprovozierte Offensive, so wie sie oft in der revisionistischen Geschichtsschreibung geschildert werden. Das vereinte Christentum versuchte, das heilige Land Jerusalems wieder zurückzuerobern, welches ja vor der Vereinnahmung durch die Muslime im 7. Jahrhundert für rund vier Jahrhunderte ein integrierter Bestandteil der Christenheit gewesen war.

Nichtsdestotrotz waren diese Kreuzzüge gewalttätig, blutig und unzählige Greueltaten wurden verübt – alle im Namen des Christentums und unter dem Banner des Kreuzes. Die möglicherweise schrecklichste Schandtat dieser “Krieger für Jesus” war die Plünderung von Konstantinopel im Jahre 1204, in welchem Christen einander in einem gewalttätigen Blutbad abschlachteten.

Auf diese Weise betrachtet - mit einem gewichtigen Beispiel von Gewalt aus der Bibel und einem anderen aus der Geschichte des Christentums - muß man sich fragen, warum der Islam diejenige Religion sein soll, welche als wahrhaft gewalttätig charakterisiert wird, nur weil sein heiliges Buch und seine Geschichte Gewalt beinhalten. Warum zeigen Nicht-Muslime immer auf den Koran und die alte Geschichtsschreibung um auf das Gewaltkonzept im Islam hinzuweisen währenddem sie nie auf ihre eigenen Schriften und ihre eigene Geschichte schauen?

Dieweil solche Fragen sehr populär sind, zeigen sie doch eine große Verwirrung in der Unterscheidung von Geschichte und Theologie, vom raumzeitlichen Handeln der Menschen und dem unveränderlichen Wort Gottes auf. Der grundsätzliche Irrtum ist, daß die jüdisch-christliche Geschichte - welche zweifelsohne Gewalt beinhaltet - mit Islamischer Theologie - welche Gewalt gebietet - gleichgesetzt wird. Natürlich hegen alle Religionen einen gewissen Anteil an Gewalt und Intoleranz gegenüber dem andersgläubigen Mitmenschen. Ob diese Gewalt nun von Gott befohlen wurde oder ob kriegsgesinnte Menschen dies lediglich so wünschen, ist die eminent wichtige Frage.

Das Alte Testament erzählt ein interessantes Fallbeispiel: Jehowah befahl den Israeliten ganz offensichtlich, die Kanaaniter und andere umliegende Stämme zu vernichten. Folglich ist eine solche Gewaltausübung wohl oder übel ein Ausdruck des Willen Gottes. Wie dem auch sei, all die historischen Gewalttaten, welche von den Israeliten verübt und im Alten Testament niedergeschrieben wurden sind nichts anderes als Geschichte. Es geschah; Gott hatte es befohlen. Aber es handelte sich um eine bestimmte Zeitperiode und einen umrissenen geographischen Schauplatz und richtete sich gegen ein bestimmtes Volk (oder Stamm). Solche Gewalttätigkeit wurde jedoch niemals standardisiert oder zu jüdischem Gesetz kodifiziert (siehe: die Halakha).

Gerade das macht Gewaltanwendung im Islam einzigartig. Obwohl ähnlich derjenigen im Alten Testament - von Gott befohlen und in der Geschichte niedergelegt - wurden gewisse Aspekte von islamischer Gewalt in der Gesetzgebung (der Scharia) standardisiert und müssen für alle Zeiten angewendet werden. Trotzdem also die im Koran anzutreffende Gewalt tatsächlich historisch verankert ist, bleibt ihre letztendliche Bedeutung eine theologische. Man nehme folgende Koranverse zur Kenntnis:

Sure 9, Vers 5: Sind aber die heiligen Monate verflossen, so erschlaget die Götzendiener, wo ihr sie findet, und packet sie und belagert sie und lauert ihnen in jedem Hinterhalt auf. So sie jedoch bereuen und das Gebet verrichten und die Armensteuer zahlen, so laßt sie ihres Weges ziehen. Siehe, Allah ist verzeihend und barmherzig.


Sure 9, Vers 29: Kämpfet wider jene von denen, welchen die Schrift gegeben ward, die nicht glauben an Allah und an den Jüngsten Tag und nicht verwehren, was Allah und sein Gesandter verwehrt haben, und nicht bekennen das Bekenntnis der Wahrheit, bis sie den Tribut aus der Hand gedemütigt entrichten.

So wie die alttestamentarischen Verse, in welchen Jehowah den Israeliten befahl, ihre benachbarten Stämme anzugreifen und umzubringen, haben diese koranischen Verse ebenfalls einen historischen Kontext. Allah äußerte diese Befehle (durch Mohammed) erst, nachdem sich die arabischen Stämme endlich unter dem Banner des Islam vereint hatten und sich in der Folge darauf vorbereiteten, ihre christlichen und heidnischen Nachbarsstämme zu überfallen. Aber anders als die kriegerischen Verse und Erzählungen des alten Testamentes wurden die so genannten “Verse des Schwertes” bestimmend in der Beziehung des Islam zu den “Menschen der Schrift” (z.B. den Christen und Juden) und den “Heiden” (z.B. Hindus, Buddhisten, Animisten etc.).

Indem sie sich auf die Verse des Schwertes (wie auch auf unzählige andere Koranverse und die auf Mohammed zurückgeführten mündlichen Überlieferungen) stützten, sind die Schriftgelehrten des Islam – die Scheiche, Muftis, Imame und Qadis also – während all den Jahrhunderten zum selben für die gesamte islamische Gemeinde allgemeingültigen Resultat gekommen: der Islam befindet sich solange in einem immerwährenden Krieg mit der nicht islamischen Welt bis diese von ihm total vereinnahmt sein wird. (Es ist weithin bekannt, daß allein die Verse des Schwertes gute 200 tolerante Verse abrogieren, d.h. für ungültig erkären.) Der berühmte islamische Schriftgelehrte und “Vater der modernen Geschichte” Ibn Khaldun beschreibt den Unterschied zwischen Jihad und defensiver Kriegsführung folgendermaßen:

“In der islamischen Gemeinde ist der Heilige Krieg (Jihad) eine religiöse Pflicht, weil die Mission des Islam allumfassend Geltung hat, wie auch die Verpflichtung, jedermann zum Islam zu bekehren; sei es durch Überzeugung oder mit Gewalt… Die anderen religiösen Gruppen hatten keine weltumspannende Mission, und der Heilige Krieg war außer defensiver Kriegsführung keine religiöse Pflicht für sie… Von ihnen wird lediglich verlangt, daß sie ihre Religion innerhalb ihrer eigenen Glaubensgemeinschaft etablieren. Dies ist der Grund, weshalb sich die israelitischen Nachfahren von Moses und Joshua nicht um feudale Führungsautorität, sprich um ein “Kalifat” bemühten. Ihre einzige Sorge galt der Etablierung ihrer Religion (und nicht deren Verbreitung in anderen Ländern) ... D er Islam jedoch ist verpflichtet, auch in nicht islamischen Nationen an die Macht zu kommen.”

(Muqudimmah, “Die Einleitung”, 1.Band, Seite 473; Hervorhebung vom Autor hinzugefügt)

Sogar wenn die Verse des Schwertes mit denen des Alten Testamentes verglichen werden, zeichnen sich erstere dadurch aus, daß sie in einer Sprache daherkommen, welche Raum und Zeit überschreitet. So wie sie die Muslime in der Vergangenheit anstachelten, so verleiten sie diese heute noch dazu, die Ungläubigen anzugreifen und sie umzubringen. Jehowah befahl den Hebräern, den Hetiter, Amoriter, Kanaaniter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter – alle spezifische Stämme einer spezifischen Zeitperiode – auszurotten. Niemals jedoch gab Er ihnen und ihren Nachfahren unbefristeten Befehl, Heiden zu bekämpfen und zu töten. Andererseits erwähnt der Koran die ursprünglichen Feinde des Islam – welche wie die der Israeliten geschichtlich festgelegt waren (z.B. die christlichen Byzantiner und heidnischen Perser) – selten mit ihren richtigen Namen. Statt dessen wurde (und wird) den Muslimen befohlen, die Menschen des Buches zu bekämpfen, “bis sie den Tribut aus der Hand gedemütigt entrichten” (9:29) Und: "... so erschlaget die Götzendiener, wo ihr sie findet, ...” (9:5) Die zwei Konjunktionen “bis” und “wo” zeigen den fortwährenden Charakter dieser Gebote auf: es gibt noch immer “Menschen des Buches” welche bisher nicht “gänzlich unterworfen” worden sind (vor allem in Nord- und Südamerika, sowie in Israel) und “Heiden”, die umgebracht werden müssen “wo immer” man hinschaut (speziell in Asien und in Afrika jenseits der Sahara).

Nebst den göttlichen Worten des Korans sind Mohammeds Verhaltensmuster – seine “Sunnah” oder “Beispiel” – eine äußerst wichtige Quelle für die islamische Gesetzgebung. Muslime werden ermahnt, es Mohammed in allen Lebensbereichen gleich zu tun:

Sure 33, Vers 21: Wahrlich in dem Gesandten Allahs hattet ihr ein schönes Beispiel für jeden, der auf Allah und den Jüngsten Tag hofft und oft Allahs gedenkt.

Mohammeds Verhalten gegenüber Nichtmuslimen ist ziemlich deutlich. Osama bin Laden, welchem laut einer neueren Umfrage von al-Jazeera die Unterstützung der halben islamisch-arabischen Welt zugute kommt, argumentiert in sarkastischer Weise gegen das Konzept des “gemäßigten” Islam und beschreibt die Sunnah des Propheten mit den folgenden Worten: “Unser Prophet demonstrierte “Mäßigung”, indem er nicht länger als drei Monate in Medina weilte, ohne Raubzüge zu unternehmen oder seine Streitkräfte in das Gebiet der Ungläubigen zu treiben um ihre Festungen zu erobern und sich ihr Besitztum, ihr Leben und ihre Frauen anzueignen” (Al-Qaeda Reader).

Tatsächlich ist das Plündern und Ausrauben von Ungläubigen, das Versklaven ihrer Kinder und Frauen sowohl im Koran als auch in Mohammeds Sunnah bestens belegt:

Sure 4, Vers 24: Uns verwehrt sind euch verheiratete Frauen außer denen, die eure Rechte besitzt (Sklavinnen). ...

Sure 4, Vers 92: Ein Gläubiger darf keinen Gläubigen töten, ...

Sure 8, Vers 69: So esset von dem, was ihr erbeutetet, ...

Sure 24, Vers 33: … Und diejenigen von denen, die eure Rechte besitzt, und die ein Schriftstück (Freilassungsurkunde) begehren - schreibt es ihnen, wenn ihr Gutes in ihnen wisset, und gebt ihnen von Allahs Gut, das Er euch gegeben. Und zwingt nicht eure Sklavinnen zur Hurerei, so sie keusch leben wollen, ...

Sure 33, Vers 50: O Prophet, Wir erlauben dir deine Gattinnen, denen du ihre Mitgift gabst und (die Sklavinnen,) die deine Rechte besitzt von dem, was dir Allah an Beute gab, und die Töchter deines Oheims und deiner Tanten väterlicherseits sowie die Töchter deines Oheims und deiner Tanten mütterlicherseits, die mit dir auswanderten, und jedes gläubige Weib, wenn es sich dem Propheten schenkt, so der Prophet sie zu heiraten begehrt: ein besonderes Privileg für dich vor den Gläubigen.

etc.

Obwohl das Judentum gesetzesorientiert ist und die Ausübung dieser Gesetze strikte einhält, gibt es kein Äquivalent für die Sunnah. Die Worte und Taten der Patriarchen wurden zwar im Alten Testament erwähnt, fanden jedoch nie einen Platz in der jüdischen Gesetzgebung. Weder Abrahams “Notlügen”, Jakobs Treulosigkeit, Moses’ Jähzorn, Davids Ehebruch noch Salomons Liebesaffären wurden verwendet, Juden oder Christen zu unterweisen. Sie wurden lediglich als geschichtliche Handlungen verstanden, von fehlbaren Männern begangen. Zudem wurden diese oft für ihre alles andere als idealen Verhaltensweisen von Gott bestraft.

Was das Christentum angeht, so wurde im Neuen Testament vieles von der alttestamentarischen Gesetzgebung abrogiert., d.h. für ungültig erklärt. “Aug um Auge” wurde mit “halte die andere Wange hin” ersetzt. Gott und den Nachbarn vollumfänglich zu lieben, wurde zum obersten Gesetz:

Matthäus 22, Vers 38: Dies ist das höchste und größte Gebot. 39: Das andere aber ist dem gleich: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.«

Außerdem zeichnet sich Jesus’ “Sunnah” (was würde Jesus tun?) durch Passivität und Altruismus aus.

Von diesem Standpunkt aus kann man die Kreuzzüge am besten betrachten. Wie immer man auch diese Kriege interpretiert – ob offensiv oder defensiv, gerecht oder ungerecht – eines wird deutlich sichtbar: sie basieren nicht auf den Lehren des neuen Testamentes oder dem Vorbild Jesu. Er ermahnte seine Jünger:

Matthäus 5, Vers 44: Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen,

Die Kreuzritter, nicht die Jihadis kontrahieren ihre Religion.

Tatsächlich sind die Kreuzzüge weit davon entfernt, etwas Wesentliches über das Christentum auszusagen. Ironischerweise helfen sie jedoch, den Islam besser zu verstehen. Sie zeigen ein für allemal auf, daß unabhängig von religiösen Lehren – oder im Falle der sogenannten “christlichen” Kreuzzügen trotz der Religion – es der Mensch ist, der für Gewalt und Intoleranz prädisponiert ist. Daher drängt sich folgende Frage auf: Wenn die Christen, welche angehalten sind zu lieben, zu segnen und ihren Feinden (von welchen sie gehaßt, verflucht und verfolgt werden) Gutes zu erweisen, sich so (übel) verhalten haben – wie viel (übleres) muß man wohl von den Muslimen erwarten, welche zwar dieselben gewalttätigen Tendenzen aufweisen, denen aber Allah zudem befiehlt, Ungläubige anzugreifen, zu töten und auszurauben?

Raymond Ibrahim, a specialist in Islamic history and doctrine, is the author of Defenders of the West: The Christian Heroes Who Stood Against Islam (2022); Sword and Scimitar: Fourteen Centuries of War between Islam and the West (2018); Crucified Again: Exposing Islam’s New War on Christians (2013); and The Al Qaeda Reader (2007). He has appeared on C-SPAN, Al-Jazeera, CNN, NPR, and PBS and has been published by the New York Times Syndicate, the Los Angeles Times, the Washington Post, the Financial Times, the Weekly Standard, the Chronicle of Higher Education, and Jane’s Islamic Affairs Analyst. Formerly an Arabic linguist at the Library of Congress, Ibrahim guest lectures at universities, briefs governmental agencies, and testifies before Congress. He has been a visiting fellow/scholar at a variety of Institutes—from the Hoover Institution to the National Intelligence University—and is the Judith Friedman Rosen Fellow at the Middle East Forum and the Distinguished Senior Shillman Fellow at the Gatestone Institute.
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I recently witnessed something I haven’t seen in a long time. On Friday, August 16, 2024, a group of pro-Hamas activists packed up their signs and went home in the face of spirited and non-violent opposition from a coalition of pro-American Iranians and American Jews. The last time I saw anything like that happen was in 2006 or 2007, when I led a crowd of Israel supporters in chants in order to silence a heckler standing on the sidewalk near the town common in Amherst, Massachusetts. The ridicule was enough to prompt him and his fellow anti-Israel activists to walk away, as we cheered their departure. It was glorious.